Das im Jahr 2012 eingeweihte Deutsche Kameramuseum verfügt mit über 20.000 Sammlungsstücken, darunter
alleine 10.000 Foto- und Filmkameras über einen beeindruckenden Fundus. Der Schwerpunkt liegt bei Fotoapparaten der dreißiger
bis in die siebziger Jahre, besonders auf Fotoapparate der deutschen Produktion der Nachkriegs - und Wirtschaftswunderzeit.
Das Museum erhält keine öffentlichen Gelder; der 2011 gegründete Förderverein finanziert und betreibt das Museum.
20 Mitglieder unseres Videoclubs interessierten sich für das Museum und machten sich am 25. September 2019
auf den Weg in die Fränkische Schweiz.
Zum Auftakt ein zünftiges und gutes Mittagessen im Gasthof "Zur Traube" in Plech, anschließend der Spaziergang
ins nahe gelegene Museum, im oberen Stockwerk der Grundschule Plech.
Und dann staunten unsere, an neueste Technik gewohnten Mitglieder, mit welchen Geräten man früher Bilder und
Filme aufgenommen und bearbeitet hat. Und mancher fand den Apparat, mit welchem er seine ersten Schritte in die Welt der Fotografie unternommen
hatte.
Besonders faszinierten natürlich die Highlights:
- Hölzerne Riesen-Reprokamera, Baujahr 1928, mit 4,40 m Länge
- Hochgeschwindigkeitskamera mit bis zu 40 000 Bildern pro Sekunde
- über 1 000 Filmkameras von 35 mm bis zu Super 8
- ein kompletter Fotoladen mit Original-Mobiliar aus den 1950er Jahren
- mehr als 20 000 Original-Bedienungsanleitungen
- spezielle Sammlungen von Geräten der Firmen Leitz, Leica, Carl Braun und Foto Quelle
- und ... und ... und
Ein gelungener, interessanter Ausflug mit Blick in die Vergangenheit, der
verdeutlicht, wie sich über die Jahre die Technik verändert hat.
September 2019 Text: Klaus Weingärtner Fotos: Hans-Werner Müller
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