Karstkundliche Wanderung 29. Juli 2015

 

 
Unseren letzten Ausflug vor den Sommerferien begannen wir bei bestem Wanderwetter. Weder Regen noch tropische Hitze bereiteten uns Sorgen. Und so machten wir uns fröhlich vom Bahnhof in Neuhaus/Peg. aus auf den Weg, um Felsenformationen und Höhlen zu erforschen.
Herr Stauber führte uns auf einem landschaftlich schönen Weg zur Distlergrotte. Die konnten wir nicht erforschen, da sie teilweise zugemauert ist. Nur Fledermäuse dürfen da hinein. Aber es ging weiter zur Mysteriengrotte, die wir erforschen konnten. Die schöne Kunigunde erschien uns allerdings nicht als "Weiße Frau" und so wanderten wir weiter über Höhen und durch Täler vorbei an der Schlierau Kapelle zur Maximiliansgrotte. Inzwischen war es Mittag und der Hunger meldete sich. Dem halfen wir im bekannten Gasthaus Grottenhof ab.  Die Tapferen von uns machten sich anschließend auf zur Besichtigung der Grotte. Einige wollten nicht.  
 
Die Grotte ist nicht sehr groß, jedoch ganz interessant. Allerlei Gebilde wurde uns gezeigt: Adler, Eule, Buddha, Schneewittchen und die sieben Zwerge und noch einiges mehr. Da wir ja alle inspirative Filmer sind, konnten wir das Gezeigte auch sofort erkennen. Auch Deutschlands größten Tropfstein konnten wir bestaunen.  
Der Größte - nicht wegen der Höhe oder Breite. Nein, allein die Masse macht's. 

 
Und dann kam er doch noch: Der Regen. Zuerst schwach und wir wagten den Weiterweg. Aber er wurde kräftiger und Wurzeln und Steine rutschiger. Aus diesem Grund verzichteten wir auf die "Steinerne Stadt" und verließen unsere uns stets treu begleitende Wegmarkierung, ein grüner Punkt. Und schon wussten wir an der nächsten Waldwegkreuzung nicht mehr wo es lang geht. Es wurde beratschlagt, Karten begutachtet und ein netter Autofahrer befragt. Dann stand die Entscheidung fest: Der Waldstraße entlang nach Krottensee und weiter nach Neuhaus. Gut durchfeuchtet kamen wir dort an und kehrten zu Kaffee und Kuchen im Gasthof Frankenalb ein.  
Prompt hörte es auf zu regnen und einige blaue Himmelflecken begleiteten uns am frühen Abend zurück nach Nürnberg. 

        Übrigens wurden für den Regen schnell Verantwortliche ausgemacht: Herr Stauber und ich.
 

Nürnberg, Juli 2015
Text: Hannelore Grunow
Bild: kuhe

 


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