Ein gelungener abwechslungsreicher Tag!

 

 
 

Für den Busausflug 2015 hatte Hannelore Grunow ein Filetstück unserer Heimat ausgesucht.  
Das Klosterdorf Speinshart, zwischen Kemnath und Eschenbach/Opf. gelegen, war das Ziel.  
Bei herrlichem Morgenwetter fuhren wir mit dem Bus am 30. September gegen 8:00 Uhr von Langwasser-Süd auf die A9, um diese bei Pegnitz zu verlassen.
Nach dem Rußweiher bei Eschenbach ging's nach Norden.  
 
Speinshart tauchte in der Morgensonne auf.  

 
 

In der Führung durch Birgit Mayer erfuhren wir sehr viel über die Geschichte der Dorfgemeinschaft und der Prämonstratenserabtei, dessen Ursprung bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Im kalten Wind, der uns um die Ohren pfiff, suchten wir immer wieder einen sonnigen Platz, um uns etwas aufzuwärmen. Den Abschluss des Rundganges bildete die Wieskapelle, zu deren Innengestaltung des Kirchenraumes Abt Dominikus von Lieblein durch den Besuch der Wieskirche bei Steingaden angeregt wurde. 

 
Anschließend besuchten wir noch die Klosterkirche, ein barockes Kleinod, von 1692 bis 1697 von Wolfgang Dientzenhofer erbaut. Die Renovierung ist seit wenigen Jahren abgeschlossen. 
 
 
 
 

 
 

 
 

 
 

 
 
 
Endlich konnten wir in der Klostergaststätte Speis und Trank genießen.  Unser nächstes Ziel wäre eigentlich die Zeche Maffei in Auerbach gewesen, aber wir hatten bis dahin noch viel Zeit.
 
So bot sich an, das Wurzelmuseum in Tremmersdorf zu besuchen. 
Über 800 "Wurzeltiere" sind dort zu bestaunen, die Bernd Donhauser im Moor ausgegraben hat.

 
   Ihn zu beschreiben ist nicht möglich - man muss ihn gesehen und gehört haben. 
 
 

 
 

Beeindruckt von dem Erlebten führte uns dann der Weg nach Auerbach,
genauer nach Nitzlbuch zur Zeche Maffei
 
Von 1906 bis 1978 wurde hier Eisenerz abgebaut, 16 Mill. Tonnen. Die beiden Zechen Maffei und Leonie waren die bedeutendsten Erzbergwerke Bayerns. Unsere Führer Jürgen und Fritz (der 30 Jahre einfuhr) waren sachkundige Bergleute und konnten die gestellten Fragen für uns Laien verständlich beantworten. Dass die Zeche nach Peter Maffay benannt wurde, weil dieser auf der vorhandenen Bühne jährlich ein Open Air Konzert gäbe, ist nur ein Gerücht. 
 

Zum Abschluss gab es für jeden von uns Besuchern ein Glas "Grubenwasser". Man bot dem Chronisten ein zweites Stamperl an    - er lehnte dankend ab.

 

Zum Abendessen waren wir zu Gast im Reuthof nahe Betzenstein bei gutem Essen.  Die Rückfahrt erfolgte gegen 19 Uhr.
 
Der Tag hatte allen Teilnehmern große Freude gemacht. 

 

Oktober 2015
Text: F.R.      Bild: AD / RK

 


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