Wenn schon die Weinberge sozusagen vor unserer Haustür liegen, dann wollen wir sie auch besuchen. Gedacht, geplant und los ging es.
Daher fuhren wir am 25. Sept. 2012 mit einem Bus in Richtung EBRACH. Dort angekommen, war Kultur angesagt. Unser Wanderführer, Herr Günter Stauber, führte uns in die prachtvolle Klosterkirche. Bei unserem Rundgang informierte er uns über die wechselvolle Geschichte dieses ehemaligen Zisterzienserklosters. Seit 1851 dienen die restlichen Klostergebäude der Verwaltung der Justizvollzugsanstalt Ebrach und ist heute ein Jugendstrafgefängnis.
Das haben sich die Mönche bestimmt nicht träumen lassen, dass ihre Mönchszellen in Gefängniszellen umgewandelt wurden.
Noch heute gehören zu der Klosteranlage zwei schöne Abteigärten und ein Kräutergarten. Alle Gärten werden von den Gefängnisinsassen betreut.
Nachdem wir auf diese Anlagen einen kurzen Blick geworfen hatten, brachte der freundliche Busfahrer Robert uns ins HANDTHAL, auf den Stollberg. Hier ging es nach einem kurzen Anstieg - für manche war er zu steil und zu lang - zur Mittagsrast.
Gut gestärkt erwartete uns der Winzer Alois Kraiß zu einer kleinen Führung durch seinen Weinberg. Interessant, einmal die Probleme der Winzer aus seiner Sicht zu erfahren.
Er erläuterte uns, aus welchen Rebsorten er den edlen Saft keltert - das sind in der Hauptsache "Müller Thurgau", erst dann folgen die als typisch fränkisch bekannten Silvaner- und Rieslingreben.
Derart in Vorfreude gebracht, trafen wir im "WINZERMÄNNLE" ein und wurden mit Musik und guter Laune derer begrüßt, die sich den Rundgang ersparten. Bei einer deftigen Winzerplatte und süffigem Wein (oder auch Bier) verbrachten wir ein paar fröhliche Stunden. Auf der Heimfahrt musste der Bus zusätzliches Gewicht aufnehmen - etliche Flaschen Wein wurden eingekauft.
Fazit: Es war ein gelungener Ausflug. Alle waren zufrieden, verbrachten einen schönen Tag und eine Wiederholung ist möglich.
Text: Gemeinschaftsproduktion nach ? Glas Wein (IF, HGW, AD)
Oktober 2012
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